Corporate Blogs verfügen über geballte Kraft, um die Sichtbarkeit, Traffic und Leads zu verbessern. Mit hochqualitativen, relevanten, einzigartigen Texten kann dein Unternehmen bei den Suchergebnissen einen der ersten Plätze belegen.
Für die Platzierung beim Giganten Google sind mehr als 200 Faktoren auschlaggebend. Content ist aber zweifelsohne einer der stärksten Drehschrauben. Ein gut gepflegter Unternehmens-Blog ist eine langfristige Investition in dein Unternehmenswachstum.
Du möchtest für dein Online-Business oder deinen Unternehmensblog selbst zur Feder greifen?
Wer regelmäßig über seine Marke bloggt, ist gezwungen zu reflektieren. Eine gute Methode, um Unternehmenspotenziale aufzuspüren und Unternehmensziele in Gang zu setzen.
Damit dein Blog gern gelesen wird und Traffic generiert, solltest du ein paar Regeln beachten:
Dein Thema ist ein alter Hut? Vergiss es! Dein Corporate Blog wird es nie an die Spitze schaffen. Recherchiere stattdessen nach Themen, die brandaktuell sind. Liefere einen hilfreichen Diskussionsbeitrag über einen Sachverhalt, der deinen Kund:innen aktuell unter den Nägeln brennt. Finde heraus, welche Themen in deiner Branche gerade im Trend liegen.
Ein Unternehmensblog ist kein Schulaufsatz, sondern erfordert zeitintensive Recherche. Stütze dich auf seriöse Fakten und benenne deine Quellen. Immer mit dem Ziel vor Augen, deine Zielgruppe mit hilfreichen, klar verständlichen Informationen zu unterstützen. Verlinke z.B. zu aktuellen, themenbezogenen Studien oder Umfragen, um deine Aussage zu untermauern.
Schreibe nicht für Hinz und Kunz, sondern analysiere deine Zielgruppe und reagiere auf deren Sorgen, Fragen und Wünsche. Hab keine Angst davor, auf nur eine Zielgruppe zu fokussieren.
Stelle die Keyword-Analyse an den Beginn deiner Arbeit. Identifiziere ein Fokus-Keyword und 2-3 Nebenkeywords. Diese sollten ein möglichst großes Suchvolumen und eine möglichst kleine Anzahl an Mitbewerbern haben. Recherchiere rund um dein Fokus-Keyword Synonyme und Fragen, die User interessieren.
Wichtig: Positioniere dein Fokus-Keyword in der H1 möglichst weit vorne. Stelle sicher, dass dein Fokus-Keyword zudem im Fazit bzw. im letzten Absatz deines Blogartikels aufscheint. Integriere dein Keyword an anderen prominenten Stellen. Merke: Wichtiger als die Häufigkeit der Keywords in deinem Text ist die Qualität deines Textes.
Fesselnd soll sie sein und neugierig machen. Mein Tipp: Formuliere zuerst einen Working-Title und entwickle die Headline erst zum Schluss. Manchmal eignet sich der beste Satz des Artikels oder ein Teil davon wunderbar für die Headline.
Mach Bock auf deinen Blog. Nimm dir Zeit und fass in einer lebendigen, prägnanten Sprache zusammen, was Leser:innen erwartet.
Zwischen-Überschriften, Absätze, Text-Markierungen, ev. ein Inhaltsverzeichnis. Sie verleihen deinem Text Halt und verbessern die Lesbarkeit. Zudem ermöglichen sie Leser:innen, deinen Text im Schnelldurchlauf zu scannen.
Bilder, Videos, Listen mit Bullet-Points oder Grafiken: Deine Leser:innen sind nicht zwangsläufig Ulysses-Fans. Achte deshalb auf Auflockerungen im Text und vermeide bleierne Wort-Wüsten.
Dein Corporate Blog prägt deine Unternehmens-Identität. So wie du schreibst, wirst du wahrgenommen. Schreibe also niemals langweilig, sondern in der einzigartigen Tonalität deines Unternehmens.
Quäl deine Leser:innen nicht mit verschachtelten Sätzen, komplizierten Worthülsen oder Fachausdrücken. Formuliere so, dass jeder weiß, was du meinst.
Rechtschreib- und Grammatikfehler zeugen zwar nicht von weniger Intelligenz. Bei Blogartikeln wirken sie aber leider unprofessionell und schaden deinem Unternehmens-Image.
Dein Unternehmens-Blog ist keine Werbe-Plattform. Rührst du die Werbetrommel, vergraulst du die Leser:innen. Konzentriere dich also darauf, zu informieren und nützlich zu sein.
CTAs helfen, Leser:innen zu Kund:innen zu machen, indem sie eine klare Richtung und einen Anreiz für den nächsten Schritt vorgeben. Formuliere CTAs in einer klaren und prägnanten Sprache.
Intelligentes internes Link-Building hilft, verschiedene Unterseiten gegenseitig im Ranking zu pushen. Interne Links erleichtern es den Nutzern, durch die Website zu navigieren und die für sie relevanten Inhalte zu finden. Erhöhst du die Verweildauer des Nutzers auf deiner Website, steigerst du die Möglichkeit, Nutzer zum Kauf oder zur Kontaktaufnahme zu bewegen.
Mach dir zuerst Gedanken über das passende Content-Format. Es gibt unterschiedliche Blog-Formate, die unterschiedliche Zwecke erfüllen:
News-Blogs eignen sich, um Neuigkeiten aus der Branche oder aus dem Unternehmen zu präsentieren. Hier kannst du z.B. über Trends oder innovative Entwicklungen informieren.
Aktualität ist immer ein gutes Zugpferd. In vielen Unternehmen wird der Blogbereich verwendet, um ausschließlich über Neuigkeiten zu berichten. Wer es schafft, in diesen Blogartikeln die Marke ins rechte Licht zu rücken und Kunden nebenbei mit wichtigen Informationen bereichert, macht alles richtig.
Ein Wissens-Blog informiert lebendig, verständlich und gleichzeitig präzise über spezielle Branchen-Themen. Dieses Blog-Format transportiert Fachwissen sowohl nach außen als auch nach innen.
Indem du Praxistipps und dein spezielles Know-how anschaulich weitergibst, unterstreichst du die Expertise deines Unternehmens und wirst dich schrittweise als Experte in deiner Branche etablieren.
Case-Studies oder Fallstudien sind wunderbare Möglichkeiten, um einen tiefen Einblick hinter die Kulissen eines Unternehmens zu gewähren. Indem du Erfolgsgeschichten erzählst, stärkst du das Vertrauen deiner Kund:innen in dein Unternehmen.
Die Beschreibung von erfolgreich umgesetzten Projekten erleichtert neuen Kund:innen die Kaufentscheidung. Case Studies eignen sich vor allem für Unternehmen, deren Produkte sehr komplex sind und einen hohen Erklärungsbedarf haben.
Schreibe gute Geschichten über Mitarbeitende und deren spezielle Rolle im Unternehmen. Und zwar sehr persönlich, lebensecht und emotional. Gerne kannst du Mitarbeitende selbst zu Wort kommen lassen und die Storys in Interviewform verpacken. Eine gute Möglichkeit, um deine deine Arbeitgebermarke zu stärken.
Im Storytelling-Format kannst du ebenso historische Highlights, Umbrüche in der Unternehmensgeschichte und Herausforderungen aufrollen. Es geht darum, auf Umwegen, aber sehr authentisch Werte und Philosophie des Unternehmens deiner Zielgruppe näher zu bringen. Gut gemachte Business-Stories bleiben länger im Gedächtnis und führen verlässlich zu einer stärkeren Identifizierung mit dem Unternehmen.